lauantaina, kesäkuuta 07, 2008

Hans Hoppe: Selbst bewaffnen gegen das Gesindel?

Selbst bewaffnen gegen das „Gesindel“?
Warum es gilt, sich auch in Deutschland auf den Ernstfall vorzubereiten

Interview mit Hans-Hermann Hoppe

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ef: Herr Hoppe, sind Sie überrascht über die Wucht der Ereignisse in den französischen Vorstädten?

Hoppe: Ich habe seit Jahren vorausgesagt, dass der immer offensichtlicher werdende Bankrott der westlichen Wohlfahrtsstaaten fast unvermeidlich zu gewalttätigen Verteilungskonflikten führen wird und dass diese Verteilungskonflikte sich in einem zunehmend durch die Staaten bewusst herbeigeführten multikulturellen Milieu entlang ethnisch-kultureller Trennungslinien entzünden werden. Der aktuelle Zeitpunkt und die Wucht solcher Konflikte ist natürlich dennoch stets überraschend.



ef: Wodurch lassen sich die aktuellen Ereignisse erklären?

Hoppe: Der Wohlfahrtsstaat hat überall die Einsicht zerstört, dass man selbst für sein Leben verantwortlich ist und produktiv tätig sein muss, um sich ein Einkommen und Auskommen zu erschaffen. Statt dessen ist es üblich geworden, die „Gesellschaft“ für alle persönlichen Probleme und Unzulänglichkeiten verantwortlich zu machen und es als natürlich zu empfinden, auf Kosten anderer ausgehalten zu werden. Ja, sogar Entrüstung zur Schau zu stellen, wenn das, was einem angeblich „zusteht“, unzureichend erscheint. So hat man zunächst ein Millionenheer von realitätsblinden, unzufriedenen, aber umso selbstgerechteren Schmarotzern herangezüchtet, die über ein Unmaß an freier Zeit verfügen, in der man sich dumme und gefährliche Gedanken machen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass man seit Jahrzehnten in unendlicher soziologischer Naivität – „alle Menschen und Kulturen sind gleich“ – eine „nicht-diskriminierende“ Einwanderungspolitik verfolgt hat. Infolgedessen gibt es nunmehr in allen westlichen Wohlfahrtsstaaten Millionen anpassungsunwilliger oder unfähiger „Fremdlinge“. Die meisten dieser Menschen stammen aus der Unterklasse ihrer Heimatländer. Denn für Angehörige der marokkanischen, türkischen oder mexikanischen Mittel- oder Oberklasse etwa gibt es keinen Grund, nach Frankreich, Deutschland oder in die USA auszuwandern. Ihr Intelligenzquotient – über dessen Bedeutung lese man Charles Murray und Richard Herrnstein, Richard Lynn und Tatu Vanhanen sowie im deutschen Sprachraum Volkmar Weiss – liegt in aller Regel weit unter den Durchschnittswerten der jeweiligen Aufnahmeländer. Ihre Schmarotzerquote ist darum noch höher und ihr Verständnis elementarster wirtschaftlicher Zusammenhänge noch niedriger als im Fall der einheimischen Bevölkerung, während ihr Anspruchsdenken dem der einheimischen Bevölkerung keineswegs nachhinkt. Sie lehnen die einheimische Kultur ab oder verachten sie gar – und im Unterschied zur einheimischen Unterklasse gibt es in ihrem Fall keine „eigene“ Mittel- und Oberklasse, die sie in Schach halten und von dummen und gefährlichen Gedanken abhalten könnte. Das alles ergibt eine explosive Mischung und es bedarf nur eines kleinen Funkens, um einen Flächenbrand in Gang zu setzen.



ef: Ist so etwas zukünftig auch in Deutschland denkbar?

Hoppe: Daran hege ich keinen Zweifel. Gewiss, der Anteil nicht-assimilierter oder nicht-assimilierbarer Ausländer in Deutschland ist niedriger als in Frankreich. Aber angesichts der hirnrissigen Wirtschafts- und Sozialpolitik der herrschenden Politikerklasse ist man gut beraten, sich auch hier auf den „casus belli“ vorzubereiten.



ef: Was sagen Sie zur Reaktion der französischen Politik – mehr Repression und noch mehr Sozialhilfe?

Hoppe: Da fehlen einem fast die Worte. Schizophrenie? Die Politiker sind noch gefährlicher als das Gesindel, das Frankreich in Aufruhr versetzt hat. Wäre die französische Bevölkerung bewaffnet gewesen, so hätten diesmal vermutlich noch ein paar scharfe Schüsse genügt, um dem ganzen Spuk ein schnelles Ende zu bereiten. Nach den angekündigten „Reformen“ in Frankreich, wenn der öffentliche Dienst erst einmal gründlich mit den angeblichen „Opfern französischer Diskriminierung“ durchsetzt ist, bin ich nicht mehr so sicher, ob das auch in Zukunft noch genügen wird.


P.S.

Hoppe järjesti äskettäin Property and Freedom Societyn kolmannen vuosikokouksen Turkissa vaimonsa omistamassa hotellissa. Seminaarissa käsiteltiin mm. libertaristien suhtautumista maahanmuuttopolitiikkaan, josta aiheesta Peter Brimelow piti puheen otsikolla Immigration Is The Viagra Of The State — A Libertarian Case Against Immigration.

Viime vuonna Property and Freedom Societyn seminaarissa oli puhujina mm. Richard Lynn ja Tatu Vanhanen.

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